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Reduktion von Ammoniak- und Lachgasemissionen durch Struvitfällung in Gülle und Gärresten (RALVeN)

Laufzeit: 05/2024–05/2027

Kurzbeschreibung:

Das Projekt RALVeN untersucht, wie sich durch die gezielte Fällung von Struvit (Magnesium-Ammonium-Phosphat) aus Gülle und Gärresten die Emissionen von Ammoniak, Lachgas und Nitrat reduzieren lassen.
Durch die Reduktion von frei verfügbarem Ammonium um ca. 15–20 % sollen Emissionen während Lagerung, Ausbringung und im Boden signifikant verringert werden, ohne die Düngewirkung des Substrats zu beeinträchtigen.
Hierzu werden Technikums- und mehrjährige Feldversuche durchgeführt, um Emissionsfaktoren und Praxislösungen zu entwickeln. Zusätzlich wird geprüft, bei welchen Substraten eine Abtrennung des Struvits möglich ist, sodass dieses als mineralischer Dünger verwertet und überregional genutzt werden kann.
Das Ziel ist ein einfach anwendbares, praxistaugliches Verfahren, das Landwirten hilft, Nährstoffkreisläufe effizienter zu gestalten und gleichzeitig Emissionen messbar zu senken.


Förderprogramm

Programm zur Innovationsförderung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BLE)

Projektträger

Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)

Verbundpartner

• SF-Soepenberg GmbH
• Universität Bonn
• IASP – Institut für Agrar- und Stadtökologische Projekte an der Humboldt-Universität zu Berlin

Ansprechpartner IASP

Dr. rer. agr. Andreas Muskolus
M. Sc. Markus Schindler