Das Herzstück des IASP sind unsere engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Heute stellen wir Emina Mesinovic vor, die seit 2020 Teil unseres Teams ist.
Wie lange sind Sie schon dabei?
Begonnen habe ich 2020 im Rahmen eines Fellowship-Stipendiums, währenddessen ich einen Topfversuch im Gewächshaus zu Düngeaspekten betreut habe. Gleichzeitig habe ich aber auch an vielen anderen Aktivitäten und Feldversuchen teilgenommen und 2022 begonnen, an meiner Promotion zu arbeiten.
Was finden Sie besonders gut bei der Arbeit am IASP?
Arbeitsatmosphäre, Flexibilität, hilfsbereite Kollegen.
Was ich besonders gut finde, ist, dass ich in meinem Projekt Feld-, Labor- und Schreibtischarbeit kombinieren kann. Auf unserer Versuchsstation ist das Team auch durch wechselnde Praktikumsstellen sehr international. Dadurch lerne ich viel über andere Kulturen und Länder und wie dort Landwirtschaft betrieben wird.
Welche Ihre Projekte, Publikationen etc. liegen Ihnen besonders am Herzen?
Ich erinnere mich gerne an die Zeit, in der ich mich mit dem Projekt „Verbesserung der N-Effizienz und Reduzierung der Umweltbelastung durch Ammoniumentfernung aus Gärresten mithilfe der Vakuum-Entgasung-Technologie“ beschäftigt habe. Während dieser Forschungsarbeit auf der Versuchsstation wurden Aspekte der Nachhaltigkeit in der Pflanzenproduktion für mich besonders wichtig. Das war ein Wendepunkt, an dem mir klar wurde, dass ich meinen wissenschaftlichen Weg fortsetzen möchte.
Jetzt liegt mir definitiv mein Promotionsprojekt am Herzen. Auf unserer Versuchsstation führen wir das Experiment durch, dessen Ziel es ist, die Nitratauswaschung verschiedener Dünger zu bewerten, d.h. wieviel Nitrat in den Unterboden ausgewaschen wird, was bei sandigen Böden eine besondere Herausforderung darstellt.
Was motiviert Sie bei Ihrer Arbeit/ Forschung?
Einen Beitrag für den Umweltschutz zu leisten und sowohl mit als auch in der Natur zu arbeiten gibt mir ein gutes Gefühl. Dadurch wird mir bewusst, dass das, was ich tue, wirklich sinnvoll ist. Neue Ergebnisse zu erhalten und mit Kollegen über sie zu diskutieren, eröffnet weitere Fragen und Ideen. Und hilft am Ende dabei, die gewonnenen Erkenntnisse in Form von Veröffentlichungen transparent zu machen.
Ihr Lebensmotto oder Lieblingszitat?
„Es spielt keine Rolle, wie langsam du gehst, solange du nicht anhältst.“ – Konfuzius
Vielen Dank!