Der 1. Juni ist Weltbauerntag - ein Tag, mit dem die bedeutende Arbeit der Bauern und Bäuerinnen gewürdigt wird. Er soll bewusst machen, dass die Landwirte weltweit die Grundlage unserer Ernährungssicherheit bilden. Die Ursprünge des Weltbauerntages reichen zurück zur Weltausstellung EXPO 2000 in Hannover, als er erstmals initiiert wurde. Bereits zwei Jahre später, im Jahr 2002, wurde der Weltbauerntag von der UNO und der UNESCO als internationaler Aktionstag anerkannt.
Peter Kaim, Landwirt und mit seinem Havellandhof Ribbeck einer unserer langjährigen Kooperationspartner, beschreibt die gegenwärtigen Herausforderungen wie folgt: „Wir Landwirte stehen vor wirklich großen Aufgaben. Die Gesellschaft erwartet von uns immer mehr, vor allem mehr preiswerte Lebensmittel – und das bei immer mehr Tierwohl, mehr Bodenschutz, mehr Biodiversität ... und zudem verändert die Klimakrise unsere Anbaubedingungen immer mehr. Bei so viel Veränderungen ist es wichtig, Neues zu erforschen und in der Praxis zu erproben. Das IASP mit seiner landwirtschaftlichen Forschungsstation hier im Havelland ist dafür der richtige Partner: wissenschaftlich solide und an der praktischen Landwirtschaft orientiert. Gerne arbeiten wir mit dem engagierten Team des IASP direkt in Forschungsprojekten zusammen – und können so die Ergebnisse direkt für unsere Arbeit nutzen."
Als Mitglied im Kreisbauernverband Havelland und als praxisorientierte Forschungseinrichtung ist es unser Ziel, innovative Lösungen für die Probleme und Herausforderungen der Landwirte zu entwickeln. Der beste Ort dafür ist unsere Landwirtschaftliche Versuchsstation in Berge bei Nauen, die wichtige Beiträge zu einer praxisrelevanten Forschung leistet. Der Weltbauerntag erinnert uns daran, wie wichtig die Unterstützung und Anerkennung unserer Landwirte ist. Ihre tägliche Arbeit sichert nicht nur unsere Lebensmittelversorgung, sondern spielt eine wesentliche Rolle auch beim Schutz unserer Umwelt und bei der Erhaltung der Biodiversität bei. Gemeinsam mit Partnern wie Peter Kaim setzen wir uns dafür ein, die Landwirtschaft nachhaltig und zukunftsorientiert zu gestalten.