Vorkultivierte Staudenmatten für attraktive Innenstadt-Begrünung

Am Freitag fand im Beisein von Dr. Karin Gerner, Referentin für Umweltförderung der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK), sowie weiterer Vertreterinnen der SenUVK und des Projektträgers B.&S.U. GmbH eine Zwischenpräsentation zu unserem Forschungsprojekt "Einsatz von vorkultivierten Staudenmatten in Großstädten zur ökologischen Aufwertung von verkehrsverdichteten und anderen Problemzonen (Staudenmatten)" statt. Ziel des Modellvorhabens ist es, vorkultivierte Staudenmatten auf der Basis von Naturfasern (Schafwolle) in ausgewählten verkehrsdichten bzw. brachliegenden Bereichen der Großstadt dauerhaft zu etablieren. Diese pflegearmen Vegetationssysteme verfügen über ein hohes und artenreiches Biomassepotenzial und tragen damit zur CO2-Bindung sowie zur Erhöhung der Attraktivität von Innenstadtbereichen bei. Bei Vor-Ort-Besuchen ausgewählter Projektstandorte diskutierten die Vertreterinnen von Senatsverwaltung und Projektträger mit unseren Wissenschaftlerinnen die Chancen und Möglichkeiten, aber auch die Probleme dieser bislang kaum genutzten Variante zur Stadtbegrünung. Kurz zuvor war das ergebnisreiche Projekt um zwei Jahre bis Herbst 2022 verlängert worden.

Das Berliner Programm für Nachhaltige Entwicklung (BENE) stellt Fördermittel für innovative Maßnahmen, Projekte und Initiativen bereit, die zu einem klimaneutralen und umweltfreundlichen Berlin beitragen. BENE wird aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert.

Ein sehr attraktives Bild bieten unsere Staudenmatten vor der Karlshorster Grundschule.
Extrem ungünstige Bedingungen (v.a. Verbiss durch Kaninchen) beeinträchtigen das Bild am Potsdamer Platz.
Ein sehr attraktives Bild bieten unsere Staudenmatten vor der Karlshorster Grundschule.